Unser Ziel ist es, in München ein solidarisches Stadtteilgesundheitszentrum zu eröffnen. Dort sollen Menschen Unterstützung bekommen, gesund zu werden und zu bleiben. Da Gesundheit von vielen Umständen abhängt und nicht gerecht verteilt ist, wollen wir dazu beitragen, diese Ungleichheiten zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Das geplante Stadtteilgesundheitszentrum soll ein Ort werden, an dem verschiedene medizinische sowie soziale Berufsgruppen eine umfassende ambulante Gesundheitsversorgung anbieten.
Trotz des Wohlstands in München, gibt es weiterhin einige Orte, die stark unterversorgt sind. Es fehlt an ärztlicher, psychotherapeutischer und sozialer Versorgung. Daher wollen wir ein Zentrum eröffnen, das diese Probleme angeht.
Dort finden Beratung und Therapie statt, wobei die Lebensbedingungen der Menschen berücksichtigt werden. Im Fokus stehen dabei die Förderung von Gesundheit und das Vorbeugen von Krankheit in jeder Lebensphase.
Wie der Name schon nahelegt, ist das Zentrum auch aktiv im Stadtteil eingebunden. Gemeinsam mit den Anwohnenden werden daher die Bedürfnisse vor Ort erarbeitet und ein entsprechendes Angebot entwickelt.
Das Gesundheitszentrum kann von allen Bewohner*innen des Stadtteils genutzt werden. Dabei gibt es Menschen, die besonders berücksichtigt werden müssen. Denn es gibt Umstände, die den Zugang zum Gesundheitssystem erschweren, wie physische oder psychische Einschränkungen, fehlende Krankenversicherung, Diskriminierungserfahrungen oder finanzielle Schwierigkeiten. Diese Umstände gilt es im Angebot oder der Behandlung von Personen zu berücksichtigen.
Gesundheit wird beeinflusst durch die jeweiligen Lebensbedingungen. Um Gesundheit zu fördern, ist es daher notwendig, schädliche Lebensumstände zu verringern, wie beispielsweise fehlender Wohnraum, unsichere Arbeitsverhältnisse, Lärmbelastung oder Luftverschmutzung. Die Arbeit des Gesundheitszentrums besteht auch darin, solche Umstände im Stadtteil zu erkennen und im Austausch mit den Bewohner*innen Lösungsansätze zu erarbeiten.
Obwohl München eine sehr reiche Stadt ist, ist jede sechste Person von Armut betroffen. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit. Aufgrund einer zusätzlichen Unterversorgung in bestimmten Stadtteilen (zum Beispiel Feldmoching-Hasenbergl oder Milbertshofen) sind von Armut betroffene Menschen besonders krankheitsgefährdet. Wir wollen den allgemeinen Bedingungen, die zu diesen Missständen führen, entgegenwirken.
Wir sehen Gesundheit nicht nur als eine individuelle Ressource, die jede*r für sich selbst verantworten muss. Gesundheit hängt von vielen Faktoren ab, die wir oft nicht beeinflussen können. Außerdem sind diese Faktoren in unserer Gesellschaft nicht gleich verteilt, sodass bestimmte Bevölkerungsgruppen einen schlechteren Zugang zu Gesundheit haben als andere.
Gesundheitsförderung bedeutet daher, diese Umstände mitzudenken und soziale Ungleichheiten aktiv abzubauen. Gesundheit ist nämlich ein kollektives Gut. Je mehr Menschen einen guten Zugang zu Versorgung haben, desto gesünder und stabiler ist auch eine Gesellschaft.
Obwohl wir an einer langfristigen Finanzierung unseres Zentrums arbeiten, kann unsere Arbeit aktuell nicht vollständig von Fördermitteln finanziert werden. Damit wir unser Angebot etablieren und ausbauen können, sind daher Spenden wichtig. Hierfür bieten wir Fördermitgliedschaften an, die unter folgendem Link einfach und digital eingerichtet werden können.
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Gesundheitskollektiv München e.V.
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